Abbau der vorderen Stoßfängerverkleidung
und
Austausch der PDC-Sensoren
(Beispiel E83, Baujahr 10/2006)


Zum Austausch der vier vorderen PDC-Sensoren, muss die Verkleidung des Stoßfängers demontiert werden. Hierzu sind folgende Schritte erforderlich. Dabei ist es zumindest zum Ende, wenn die Verkleidung gelöst ist und abgenommen wird sinnvoll, eine zweite Person als Hilfe hinzuzuziehen. Gleiches gilt dann auch für die Montage.

Um nicht alle Kabel- und Schlauchverbindungen (z. B. Nebelscheinwerfer, Scheinwerferreinigung) lösen zu müssen, reicht es auch aus, die gelöste St0ßfängerverkleidung ein Stück nach vorne zu ziehen (so weit das die Längen der Kabel und Schläuche zulassen) und die Verkleidung auf eine bereitgestellte Erhöhung abzusetzen (z. B. Karton, Getränkekästen, etc.).

Anhand der Bilder wird der Weg zur Demontage hier beschrieben:





Schauben Lösung und Abdeckung abnehmen.

Leuchtet man mit einer Lampe durch die entstandene Öffnung, kann man bereits sehen, wo ungefähr der eine oder andere PDC-Sensor sitzt.





In den Radhäusern die Verschraubungen und sonstigen Befestigungen lösen (oben und rechts).



Weitere Verschraubungen und Befestigungen unterhalb des Vorderwagens und in den Radhäusern lösen (unten).













Die Schrauben liegen teilweise etwas vertieft und damit versteckt.




Verschraubung der Verkleidung
unterhalb des Fahrzeugs.







Schrauben im Frontgrill
unten entfernen.








An den Seiten und seitlich unterhalb des Frontscheinwerfers (Blinkerbereich), muss die Verkleidung vorsichtig aus der Einrastung herausgehebelt werden. Dazu eignet sich am besten ein dünner Spachtel, der im unteren Bereich einmal mit Klebeband umwickelt wird, um den Lack nicht zu beschädigen.



Bild links:
Verkleidung nach dem Aushebeln (rechts).

Bilder unten:
Verkleidung nach dem Aushebeln (links).


Nun kann die Verkleidung vorsichtig nach vorne abgezogen werden. Sollte die Verkleidung noch irgendwo "hängen", überprüfen, ob es nicht vergessen wurde, irgendeine Befestigung zu lösen.







Vorsicht beim Herausziehen und Absetzen der Verkleidung. Hierbei darauf achten, dass die Kabel und Anschlüsse verschiedener in die Verkleidung integrierter Ausstattungselemente nicht durch den Kontakt mit dem Träger beschädigt werden.




Durch einen Blick hinter die Verkleidung sind nun die von der Rückseite eingesetzten PDC-Sensoren zu erkennen.






Diese können nun von hinten ausgerastet und herausgezogen werden.



Beim Einsetzten der neuen Sensoren auf den richtigen Sitz, sauberes Einrasten und den richtigen, wieder Wasserfesten Anschluss achten.

Weiterhin dürfen die Entkopplungsringe um die PDC-Sensoren, die vor dem Einsetzen des Sensors auf diesen aufzustecken sind, nicht vergessen werden. Eine nachträgliche Montage von vorne ist später nicht möglich.





Und so sieht z. B. ein defekter PDC-Sensor von vorne vor dem Austausch aus.


Man sieht zwar leichten Verschleiß, aber keine wirkliche Beschädigung, die auf einen Defekt hinweisen könnte.




Ganz anders dann. wenn man den Sensor ausgebaut hat. Bei dem einen oder anderen ist ein möglicher Defekt zwar auch von vorne schon zu erahnen (ganz links). Beim Sensor ganz rechts ist nichts zu erkennen (Delle auf der Sensorfläche kommt von der Demontage).

Gerade aber von hinten sind die Schäden zu erkennen. Der von hinten mit Harz vergossene Sensor ist am Rand durch Risse zwischen Kunststoffgehäuse und Harz undicht geworden, wodurch der Sensor durch eindringende Feuchtigkeit Schaden genommen hat.


Neue Sensoren sollten aber wieder einige Jahr halten. Sie müssen bei der Fahrzeugelektronik nicht angelernt werden.


Hinweis zum Kauf der PDC-Sensoren:

Es lohnt sich, vor dem Kauf Vergleiche durchzuführen. Die teuersten Teile sind nicht immer erforderlich. Teilweise lassen sich im seriösen Zubehörfachhandel deutlich günstigere Sensoren von namhaften Herstellern bestellen.

Bei meiner Bestellung verwendete ich Sensoren von Valeo (Bild dazu siehe Austausch PDC-Sensoren hinten).



Für diesen Tipp wird keinerlei Haftung übernommen.
Selbständige Arbeiten am Fahrzeug geschehen auf eigene Gefahr.  



Zurück zur Tipp-Übersicht